Hunde stammen nachweislich vom Wolf ab, welche ausgesprochene Rudeltiere sind. Um zu überleben sind sie auf ein intaktes Sozialgefüge angewiesen. Wie bei jedem Rudel gibt es einen Rudelführer, dies ist beim Wofsrudel das Tier, welches der Gruppe die besten Überlebenschancen bieten und die Bedürfnisse des Rudels am besten befriedigen kann.
Zwar sind Hunde schon seit hunderten von Jahren ständige Begleiter des Menschen, vergessen Sie jedoch nicht, dass Hunde in ihrer Wandlung vom Wildtier zum Haustier einen Teil ihrer Ursprünglichkeit beibehalten haben. Deshalb, wenn Sie mit Hunden zusammenleben, stehen Sie in der Rolle des Rudelführers. Sie bieten die besten Überlebenschancen, Sie können die Bedürfnisse Ihres «Rudels» am besten befriedigen! Seien Sie sich dieser Verantwortung bewusst.
Die angeborene Triebhaftigkeit äussert sich je nach Hunderasse auf verschiedene Art und Weise. Ein Jagdhund wird immer seinem Jagdtrieb nachgehen, ein Hütehund wird immer versuchen seine Herde zusammenzuhalten und ein Schutzhund wurde weitergezüchtet um zu bewachen. Dieses Verhalten können Sie der entsprechenden Hunderasse nicht abgewöhnen, aber Sie sind der Rudelführer, Sie bestimmen, wann und wie Ihr Hund seine Prägung ausleben darf.
Ein Hund denkt wie ein Hund und handelt wie ein Hund, versuchen Sie im Umgang mit Ihrem Tier auch wie ein Hund zu denken und zu handeln!
Absicht der Tierpsychologie ist es, Verhaltensauffälligkeiten bei Tieren so zu korrigieren, dass ein friedliches und einträchtiges Zusammensein von Mensch und Tier möglich ist und Ihr Hund, Hund sein kann – be Pet-.
Verhaltensstörungen – Störendes Verhalten?
Die meisten Verhaltensprobleme können relativ leicht verhindert oder vermieden werden, wenn man weiss, wie damit umgegangen werden muss. Grundsätzlich unterscheiden wir bei der Behandlung zwischen einem natürlichen, angeborenen Verhalten, das sich in unpassender Umgebung zeigt (z.B. Markieren im Haus) und Verhaltensstörungen, die keinem normalen Verhaltensmuster entsprechen (z. B. Fell ausreissen, Pfoten lecken). Ziel einer Verhaltenstherapie ist es, durch geeignete Massnahmen bei Ihrem Tier eine Verhaltensänderung zu bewirken, so dass das problematische Verhalten nicht mehr auftritt oder zumindest kontrollierbar ist. Es ist sehr wichtig, dass Sie entschlossen sind, die Situation zu ändern. Dies bedingt oft, dass auch Sie ein neues Verhalten gegenüber Ihrem Tier einnehmen müssen und was Sie unbedingt benötigen ist Konsequenz und viel Geduld.
Wo können wir Ihnen mit tierpsychologischer Beratung, bei störendem Verhalten Ihres Hundes helfen:
- Ängstlichkeit in jeder Form
- Unsauberkeit
- Nervöses Verhalten
- Hunde an Katzen gewöhnen
- Lärmphobien
- Übersteigerte Körperpflege
- Aggressivität gegenüber Artgenossen und Menschen
- Probleme rund ums Auto
Schwerpunkte in der Beratung von Haltungsbedingungen:
- Entscheidungshilfe vor dem Kauf eines Heimtieres
- Das passende Tier für Ihre Lebenssituation
- Pflegeaufwand
- Artgerechte Beschäftigung
- Alter
- Geschlecht
- Einzeltier oder Gruppenhaltung
Gespräch nach dem Verlust Ihres Hundes:
- Entscheid für eine Euthanasie (Einschläfern)
- Plötzlicher Tod
- Information an Kinder, wenn ihr Tier stirbt
- Verhalten der verbliebenen Tiere
- Zeitpunkt für ein neues Tier
Was kann die tierpsychologische Beratung nicht:
Eine medizinische Ursache für das Verhalten Ihres Hundes muss im Vorfeld der Therapie unbedingt ausgeschlossen werden. Der erste Kontakt bei Verhaltensauffälligkeiten muss daher immer Ihr Tierarzt sein.
Kosten: (die Ansätze verstehen sich jeweils inkl. Mwst.)
Unser Stundenansatz beträgt CHF 100.–
allfällige Fahrspesen werden mit CHF –.70/km berechnet.
Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Ein friedliches und einträchtiges Zusammensein von Mensch und Tier ist unser Ziel.