Katzen sind im Gegensatz zu Hunden zwar keine ausgesprochenen Rudeltiere, sie verfügen aber über eine sehr hohe Sozialkompetenz. Es gibt zwar, wie bei allen sozialen Tierarten auch unter den Hauskatzen Einzelgänger, von Natur aus sind sie jedoch soziale Tiere. Im Gegensatz zu „echten Rudeltieren“ welche auch zusammen auf die Jagd gehen, geht die Hauskatze allerdings alleine jagen. Sie ist aufgrund der Grösse und ihrer Beutetiere nicht auf andere Katzen angewiesen und dadurch jederzeit auch alleine dauerhaft überlebensfähig. Das Zusammenleben in einer Gruppe ist bei den Hauskatzen also freiwillig.
Die Tatsache, dass Hauskatzen soziale Tiere sind, ermöglicht überhaupt erst die Interaktion mit dem Menschen.
Katzen kommunizieren durch Körpersprache, Laute und Gerüche. Duftsignale werden sowohl zur Kommunikation in der direkten Begegnung als auch auf weite Entfernungen eingesetzt. Talg- und Schweissdrüsen produzieren die dafür notwendigen Duftstoffe, die durch Reiben, Kratzen und Urin an Gegenständen, Pflanzen und Personen verteilt werden.
Katzen reagieren auf grössere, negative Veränderungen in ihrer Umgebung sehr empfindlich. Bei Verlust oder nicht Erfüllen ihrer Bedürfnisse, zeigt die Katze sehr schnell ihren Unmut. Dies kann im Extremfall sogar dazu führen, dass eine Katze das Fressen und Trinken verweigert, was innert wenigen Tagen zum Tod des Tieres führt.
Deshalb ist bei starken Verhaltensänderungen Ihrer Katze ein rasches Handeln wichtig!
Eine Katze wird sich immer wie eine Katze verhalten, versuchen Sie im Umgang mit Ihrem Tier auch wie eine Katze zu denken und zu handeln!
Tierpsychologie beabsichtigt, Verhaltensauffälligkeiten bei Tieren so zu korrigieren, dass ein friedliches und einträchtiges Zusammensein von Mensch und Tier möglich ist und Ihre Katze sich als Katze wohlfühlen kann – be Pet-.
Störendes Verhalten?
Ziel einer Verhaltenstherapie ist es, durch geeignete Massnahmen bei Ihrem Tier eine Verhaltensänderung zu bewirken, so dass das problematische Verhalten nicht mehr auftritt oder zumindest kontrollierbar ist. Es ist sehr wichtig, dass Sie entschlossen sind, die Situation zu ändern. Dies bedingt oft, dass auch Sie ein neues Verhalten gegenüber Ihrem Tier einnehmen müssen und was Sie unbedingt benötigen ist Konsequenz und …. Geduld.
Wo können wir Ihnen mit tierpsychologischer Beratung, bei störendem Verhalten Ihrer Katze helfen:
- Ängstlichkeit in jeder Form
- Unsauberkeit
- Übertriebene Körperpflege
- Katzen an Hunde gewöhnen
- Markieren / Kratzen an Möbeln
- Aggressivität gegenüber Artgenossen und Menschen
Schwerpunkte in der Beratung von Haltungsbedingungen:
- Entscheidungshilfe vor dem Kauf einer Katze
- Das passende Tier für Ihre Lebenssituation
- Pflegeaufwand
- Wohnungskatzen – artgerechte Beschäftigung
- Alter
- Geschlecht
- Einzeltier oder Gruppenhaltung
Gespräch nach dem Verlust Ihrer Katze:
- Entscheid für eine Euthanasie (Einschläfern)
- Plötzlicher Tod
- Information an Kinder, wenn ihre Katze stirbt
- Verhalten der verbliebenen Tiere
- Zeitpunkt für eine neue Katze
Was kann die tierpsychologische Beratung nicht:
Eine medizinische Ursache für das Verhalten Ihrer Katze muss im Vorfeld der Therapie unbedingt ausgeschlossen werden. Zum Beispiel bei einer unsauberen Katze, muss eine Blasen- oder Nierenfehlfunktion ausgeschlossen werden. Der erste Kontakt bei Verhaltensauffälligkeiten muss daher immer Ihr Tierarzt sein.
Kosten: (die Ansätze verstehen sich jeweils inkl. Mwst.)
Unser Stundenansatz beträgt CHF 100.–
allfällige Fahrspesen werden mit CHF –.70/km berechnet.
Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Ein friedliches und einträchtiges Zusammensein von Mensch und Tier ist unser Ziel.